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    Asoka

    Der Beschützer und Verbreiter des Buddhismus

    Kurzfassung: Asoka wurde wahrscheinlich im Jahr 290 v. Christus geboren und war der Sohn des indischen Kaisers Bindusara. Dann wurde er im Jahr 268/69 selbst zum Kaiser von ganz Nordindien und weiteren Teile des Subkontinents. Nachdem er den verheerenden Feldzug gegen das Land Kalinga geführt hatte, das an der Ostküste Indiens lag, veränderte sich der Feldherr. Er wurde menschenfreundlich, sozial denkend und führte sein Land mit dem Grundgedanken der Toleranz und Gewaltlosigkeit. So führte Kaiser Asoka dreißig Jahre Frieden herbei und starb 232 v. Chr.

    Der Herrscher Asoka

    Viele Namen von vielen Herrschern wurden schon überliefert, die grausam und Menschen mordend waren, andere wiederum so sagt die Geschichte, führten ihr Land besonders Weise und gütig, und andere Kaiser wurden berühmt, da sie ein gewaltiges Reich regierten und dafür sorgten das sich eine bestimmte Religion verbreitete.

    Asoka der in den Jahren 290–232 v. Chr. lebte, verkörperte all dies in einer Person und hier sei erwähnenswert, das die Geschichts Schreiber noch nicht mal seinen richtigen Namen wussten bis vor hundert Jahren.

    Es gibt recht widersprüchliche Überlieferungen aus dem Leben Asokas, doch es ist möglich, einen Lebenslauf des großen Kaisers daraus zu ersehen.

    Asoka war der Sohn von Bindusara, der das Reich während seiner Zeit weiter ausdehnte, als schon sein Vater zuvor. Ashokas Großvater sowie sein Vater gingen auf Ihren Feldzügen äußerst grausam vor. Bindusara erhielt von seinen griechischen Gegnern den Namen Amitrochates, was soviel bedeutet wie „Schlächter seiner Feinde“. Jedoch besagen die Überlieferungen, das Asoka bei seinen Kriegszügen seinen Großvater und seinen Vater übertroffen haben muss, was die Brutalität und Grausamkeit anging, denn er erhielt den Beinamen Candasoka – Asoka der Grausame.

    Die Mutter von Asoka soll den Überlieferungen nach die Tochter eines gelehrten Brahmanen gewesen sein. Aufgrund dessen, das der junge Prinz Asoka angeblich sehr unbeholfen war, schätzte ihn sein Vater nicht sehr. Doch anders herum war Bindusara von ihm beeindruckt, wenn es um die Verwaltungsarbeiten ging, und ernannte ihn zum Vizekönig von Taxila nahe dem heutigen Peshawar. Dort löste er die schwierigsten Aufgaben zur Zufriedenheit von Bindusara und hier hörte er auch das erste Mal vom Buddhismus. Hier kam er zudem in Berührung mit dem persischen Ideengut, was sich noch heute durch Wortlaute in seinen Felsedikten nachweisen lässt.

    Anschließend vertraute man ihm ähnliche Aufgaben im zentralindischen Ujjayini an, auch hier meisterte er die zu erfüllenden Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit. Dort fand er auch seine Ehefrau Devi, die Tochter eines Kaufmanns und sie gebar ihm zwei Kinder: seinen Sohn Mahinda, der später nach Ceylon ging und dort den Buddhismus lehrte und Tochter Sanhamitta.

    Es gibt Vermutungen, das es seine Ehefrau war, die Asoka zum Buddhismus brachte oder zumindest ihm diesen näher brachte, denn sie weihte dem Buddhismus ihr späteres Leben, wobei die Legende etwas anderes zu berichten weiß. Der Legende nach, war Asoka ein sehr sinnenfreudiger Mann, und als der Vater starb, ließ er sechs seiner Brüder ermorden, wobei andere Quellen sogar von 99 berichten, damit er den verwaisten Thron besteigen konnte. Der Grund war, das Asoka nicht zum Kronprinzen ernannt wurde von Bindusara und deshalb nicht berechtigt war, den Thron zu besteigen.

    Diese Bluttat war der Beginn einer Kette von Grausamkeiten, so die Überlieferungen (die jedoch nicht bewiesen sind). Er soll beispielsweise tugendsame Mönche eingekerkert haben und sie in Kessel mit siedendem Öl geworfen haben oder ahnungslose Menschen in eine „Hölle“ gelockt haben, die als Garten getarnt war, wo er sie elendig zu Tode quälen ließ zu seiner Unterhaltung.

    Ein junger buddhistischer Heiliger, welcher eines seiner Opfer war, soll ihn dann aufgrund seiner Standhaftigkeit als Märtyrer bekehrt haben.

    Jedoch erzählt der Kaiser selbst eine ganz andere Geschichte, die wesentlich glaubhafter ist, was seine Bekehrung angeht und er zu Dhammasoka wurde. Diese ließ er auf seinem 13. großen Felsedikt einmeißeln. Das Felsedikt besagt, das der Sinneswandel des Kaisers von seinem letzten Feldzug gegen Kalinga kam, wo Hunderttausende deportiert und getötet wurden und noch mehr zugrunde gingen. 2,5 Jahre nach dem Krieg gegen Kalinga wurde er zu einem frommen Buddhisten und das nicht nur im Privatleben, sondern auch in seiner Politik, wo er sich zur Gewaltlosigkeit bekannte und in seinen Felsedikten den Krieg als Mittel zur Eroberung anderer Länder verachtete.

    Er verbrachte seine Zeit damit, Städte des Buddhismus zu besuchen und die häufigen Inspektionsreisen, die er unternahm, dienten den administrativen sowie den religiösen Zwecken. Er nahm sogar an einem Konzil der Buddhisten teil und unterstützte die Theravada bis zu seinem Tod in ihrer Arbeit.

    Die berühmteste der Asoka-Säulen (Felsedikte) ist das eindrucksvolle Löwenkapitell in Sarnath bei Benares. Diese Säule ist das Staatswappen Indiens. An der Spitze der Säule drei drohende Löwen und darunter die Figuren von Stier, Pferd, Elefant und Löwe und in der Mitte ein Rad mit vierundzwanzig Speichen, das Wahrzeichen der buddhistischen Lehre. 

    Darstellung von Ashoka dem Großen, Kaiser der Maurya-Dynastie

    Alexander der Große

    Alexander III von Makedonien – später Alexander der Große genannt – wurde im Jahr 356 v. Christus in Pella geboren und starb im Jahre 323 v. Christus in Babylon. Er war bis zu seinem Tod, ab 336 v. Chr. der König von Makedonien und Hegemon des Korinthischen Bundes. Alexander weitete das Reich seines Vaters durch den Alexanderzug bis zum Indischen Subkontinent aus und wurde sogar in Ägypten als Pharao begrüßt.

    Als Alexander das gesamte Perserreich erobert hatte, entschloss er sich, sein Imperium weiter Richtung Osten auszudehnen. Für die Griechen war Indien ein halblegendäres Land, denn sie wussten wenig darüber und das Indien von damals ist nicht identisch mit dem von heute. Indien begann dort, wo Persien endete und grenzte im Osten an Afghanistan sowie Pakistan und das heutige Indien. Eine genaue Grenze gab es nicht, da niemand jemals sehr weit nach Indien hineingereist war. Für den Feldzug von Alexander gab es keinen wirklichen Grund und seine Beweggründe werden auch heute noch von den Forschern heiß diskutiert, ohne dass sie eine Einigung erzielen.

    Alexander der Große

    Feldzug und Stadtgründungen Alexander des Großen in Indien

    Vermutet wird, dass es die Neugier und die Kriegslust waren, die Alexander dazu getrieben haben, aber auch ein eventuelles irrationales Streben sowie die Sehnsucht nach Erfolg. Jedoch stellte sich der Kriegszug gegen Indien als eine schwere Belastungsprobe heraus.

    Mit zwei Heeren stieß Alexander im Jahr 326 v. Chr. in das Tal es Flusses Kabul vor, welches damals zu Indien gehörte. Es war die Ausnahme zu jener Zeit, das Alexander Großzügigkeit walten ließ gegenüber den eroberten Regionen und so ging er hier mit besonderer Grausamkeit vor. Er ließ die Bevölkerung ermorden und zerstörte die Städte und Dörfer. Am Indus trafen sich die beiden Heere wieder. Das Land zwischen Kabul und Indus wurden zur Provinz Gandhara und Nikanor Alexanders Gefolgsmann wurde Stadthalter.

    Am anderen Ufer des Indus wartet Omphis auf Alexanders Truppen. Er war der König von Taxila, das ca. 30 km von dem heutigen Islamabad entfernt lag. Hier traf Alexander Kalanos, den er aufforderte, ihn zu begleiten, was dieser auch tat und später zu Alexanders Ratgeber wurde. Vermutet wird, dass er bei den Verhandlungen die mit den indischen Führern anstanden, von nutzen war.

    Alexander rief die anderen Staaten im Punjab vom Hof des Omphis auf, sich zu unterwerfen und ihn als Gott anzuerkennen. Poros, König von Pauravas verweigerte dieses und unterlag später Alexander in der Schlacht am Hydaspes. Es heißt, dass Alexanders Pferd Bukephalos in dieser Schlacht ums Leben gekommen sei, obwohl wiederum andere Quellen besagen, es sei an Altersschwäche gestorben. Alexanders gründete die Stadt Bukephala, welche heute höchstwahrscheinlich Jhelam in Pakistan ist, zu Ehren seines treuen Tieres. Der indische König Poros wurde begnadigt und zum Stadthalter von Pauravas ernannt.

    Im Osten am Ganges befand sich das Königreich Magadha, welches selbst die Punjabis kaum kannten und auch dieses Land wollte Alexander erobern. So quälte er seine zumeist demoralisierte Armee ostwärts bei heftigen Monsunregen und ließ sie mehrere Hochwasser führende Flüsse überqueren. Dann im Juli überquerte er mit seiner Armee den Hyphasis, den heutigen Beas, dennoch waren sie von Magadha noch weit entfernt. Hier begannen die Männer zu meutern und verweigerten den Weitermarsch, sie wollten nur noch nach Haus. Zwar war Alexander außer sich, aber wurde regelrecht zur Umkehr gezwungen. Ein weiteres Alexandria gründete er am Ufer des Hyphasis, wo er Veteranen ansiedelte. Diese hatten damit wenig Hoffnung, jeweils wieder einen Fuß auf griechischen Boden zu setzen.

    Der Rückmarsch war beschwerlich und viele Griechen verloren in dieser Zeit ihr Leben und nicht aufgrund von Kämpfen. Bei ihrem Rückweg mussten sie auch indische Staaten durchqueren, die nicht unterworfen waren und so wurde das Heer immer wieder angegriffen, wobei die Griechen und Perser immer wieder Städte und Dörfer zerstörten, die im Weg waren.

    Alexander selbst wurde bei der Schlacht gegen die Maller schwer verletzt. Ein Pfeil durchbohrte seine Lunge. Er überlebte zwar, hatte aber Rest seines Lebens mit den Folgen der Verwundung zu kämpfen.

    Ein weiteres Alexandria, nahe dem heutigen Uch, gründete er am Zusammenfluss von Acesines und Indus, den Befehl dafür gab er vom Krankenbett aus und Roxanes Vater Oxyartes sollte Stadthalter werden.

    Weiter auf seiner Liste stand der Staat Sindh, wo er sich seinen Weg nach Süden freikämpfte und die dortigen Könige wurden unterworfen. 325 v. Chr. Während des Monsum erreichte das Heer schließlich den Indischen Ozean an der Indusmündung, wo er die Stadt Xylinepolis gründete, das heutige Bahmanabad und machte seine Flotte startklar. Ein Viertel des Heeres kehrte auf dem Seeweg heim, der Großteil musste auf dem Landweg zurück nach Persien unter der Führung Alexanders.

    Nach dem Abzug Alexanders und seines Heeres eroberten die Kleinstaaten Indiens die neuen Städte, wo die Veteranen zurückgeblieben waren. Bekannt ist in den wenigsten Fällen etwas über deren Schicksal.

    Kaiser Akbar

    Jalaluddin Mohammed Akbar, geboren im Jahre 1542 in Umarkot, Madhya Pradesh und gestorben im Jahre 1605 in Agra, war der erste Timuride, der auf indischen Boden geboren wurde. Akbar, bekannt durch seine tolerante und weise Politik gegen Nichtmuslime hat auch dunkle Flecken in seinem Lebenslauf, wie beispielsweise das Masskar in Chitor.

    Es heißt Akbar sei ein schwieriges Kind gewesen, was aber auch nicht verwunderlich ist, aufgrund seiner Kindheit. Er erlebte die Flucht seiner Eltern, war Faustpfand in dem Harem seines Onkels und seine weitere Jugend bestand aus einer einzigen Folge von Feldzügen. Der Grund war jener, dass immer ein Vertreter des Kaiserhauses im Heerlager anwesend zu sein hatte und so wuchs er unter Soldaten auf. Bereits mit neun Jahren erhielt er das formelle Oberkommando über die Einheiten seines Onkel Hindal, der im Kampf gefallen war und im Alter von 12 führte er bereits Schlachten in der Vorhut an.

    Sicherlich wollte sein Vater seinem Sohn eine gute Erziehung zukommen lassen und auch Bairam Khan war darum bemüht, doch Akbar weigerte sich standhaft etwas zu lernen das nützlich war. Lehrer wurden gefeuert oder aber kapitulierten, denn es gelang ihnen nicht, den jungen Prinzen an das Lesepult zu locken. Akbar war mehr interessiert daran, wilde Kamele zu reiten oder sich später  immer wieder an Elefantenkämpfen zu beteiligen. Dieses gefährliche Spiel zu veranstalten, war nur dem Kaiser vorbehalten.

    Die Nachricht von Humayuns Todessturz erreichte Akbar und seinen Regenten Bairam Khan, als sie sich gerade auf einem Feldzug im Punjab gegen Sikander Shah befanden. Somit hatte sich die Lage schlagartig verändert und Bairam Khan beschloss, den jungen Akbar zum Kaiser zu krönen. Es wurde in Windeseile die Krönungsplattform gemeißelt und dort nahm der erst dreizehnjährige Akbar im Februar 1556 Platz. Ab diesem Zeitpunkt war Akbar Herrscher über Hindustan, Afghanistan und der anderen Erbländer Baburs.

    Viele kleine Herrscher erkannten ihn nicht an, somit hatte der Titel kaum Gewicht und das sein Anspruch durchgesetzt wurde, verdankte Akbar seinem Regenten Bairam Khan. Akbars mütterliche Verwandte machten ihren Einfluss geltend, bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr, wo er begann, die Regierung selbstständig auszuüben und somit war der Bruch zwischen ihm und Bairam Khan unausweichlich. Bairam Khan wurde im Jahr 1561 aus Blutrache während einer Pilgerfahrt im Gujarat ermordet.
    Akbar begann damit seinen Weg, der größte Moghul-Kaiser der Geschichte zu werden.

    Zuerst hatte Akbar die Aufgabe, das Reich, welches er geerbt hatte, zurückzuerobern und alle seine Konkurrenten auszuschalten. Sein bedeutendster Widersacher war Hemu, der sich selbst zum Herrscher ausrufen lassen wollte. Die Heere trafen wieder auf dem Feld von Panipat zusammen. Hemu hatte die Schlacht bereits gewonnen, als ihn ein Pfeil ins Auge traf. Er wurde vor Akbar gebracht und dieser tötete ihn mit einem Schwertstreich, um die Sicherheit seines Reiches zu gewähren. Durch die immer bessere Sicherheit seines Reiches ging Akbar neue Eroberungen an. Er wollte die Welt erobern und damit steht er in einer Reihe mit anderen großen indischen Fürsten, die sich gern Chakrawarti (Herr des Erdkreises) genannt hätten. Er zog eine Anzahl von tüchtigen Persern in seinen Dienst und zentralasiatische Adlige die Schlüsselpositionen im Moghul-Reich besetzten.

    Später verbündete er sich mit den Rajputen und sicherte sich das Bündnis mit einigen der tüchtigsten Maharadschas sondern löste auch hartnäckige Probleme. Die Politik Akbars reichte dazu aus, einfache Allianzen zu schließen und so seine Oberherrschaft geltend zu machen. Die blutigen Schlachten stellten die ersten Kontakte her: 1567 und 1568 erklärte Akbar dem Rana von Chitorgarh (Mewar), Udai Singh Sisodia den Heiligen Krieg der Muslime gegen Nichtmuslime (Jihad). Das führte zu einem Massaker, wo etwa 25 000 Menschen durch die Einnahme von Udaipur starben. Nach dieser Demonstration seiner Macht ging er die diplomatischen Wege und warb um das Einverständnis der Integration.

    Akbar war ein Staatsmann und Feldherr, der außerordentlich weitsichtig war. In den 50 Jahren seiner Herrschaft (1556 – 1605) formte er die Grundlagen des neuzeitlichen Indiens, als einer der bedeutendsten Kaiser der indischen Geschichte. Nachdem er seine Macht ausgeweitet hatte und Agra als Hauptstadt seines Reiches ausgewählt. Akbar war in den letzten Jahren verbittert, aufgrund der Rebellion seines Sohnes Salim, der an die Macht wollte. Aufgrund dessen das Salim der einzige Sohn war der überlebte, musste er ihn Schonen und es war recht schwierig den eigenen Sohn zu zügeln und somit einen friedlichen Thronwechsel zu vollziehen. Akbar starb im Oktober 1605 und wurde vor den Toren Agras in einem großartigen Grabmal beigesetzt, welches er sich zuvor erbauen ließ.

    Das monumentale Grabmal von Akbar dem Großen inmitten einer Gartenanlage

    Sikandra – das Grab von Kaiser Akbar

    Das historische Akbar-Tor aus rotem Sandstein am Eingang des Forts

    Akbar Gate am Roten Fort im Agra

    Shah Jahan

    Er wurde geboren als Prinz Khurram im Jahr 1592 und war der dritte Sohn des Großmoguls Jahangris, Großmogul von Indien. Shah Jahn war Großmogul von Indien in den Jahren 1627 bis 1658, wo er von seinem Sohn Aurangzeb entmachtet wurde. Nach dem Tod seines Vaters Jahangirs wurden alle Rivalen Jahans ausgeschaltet und auch sein Halbbruder Shahyar musste besiegt werden. Auch die anderen Prinzen wurden ermordet, bzw. schon eher aus dem Weg geräumt. Nur die Lieblingsfrau seines Vaters stellte Shah Jahan unter Hausarrest.

    Mumtaz Mahal, die Lieblingsfrau von Shah Jahan starb im Jahre 1631 bei der Geburt des 14. Kindes Gauhara Begum. Aufgrund seiner tiefen Trauer ließ Shah Jahan das Grabmal Taj Mahal – zu deutsch „der zu Stein gewordene Seufzer“, in Agra erbauen. 18 Jahre lang arbeiteten ca. 25.000 Arbeiter an dem Monument, wobei viele Ihr Leben ließen. Die Handwerksmeister ließ der Großmogul aus den ganzen Teilen Süd- und Zentralasiens anreisen und mit über 1.000 Elefanten ließ er die edelsten Baumaterialien Asiens anliefern, wie Marmor, Sandstein und 28 Arten verschiedenster Edelsteine.
    Damit das Baumwerk einmalig bleibt, ließ der Großmogul nach Fertigstellung die Baumeister verstümmeln, indem er Ihnen die Finger abhacken ließ. Damit wollte er verhindern, dass diese Spezialisten nochmals so etwas einmalig Schönes herstellten. Doch das Taj brachte Shah Jahan kein Glück, denn es verbrauchte sein ganzes Vermögen und so war es ihm nicht möglich, den geplanten schwarzen Palast auf der gegenüberliegenden Flussrechts zu errichten. Parallel zu den Arbeiten ließ der Großmogul eine zweijährige Staatstrauer ausrufen und zog sich immer mehr aus den Staatsgeschäften zurück, was zugunsten seiner Söhne war.

    1632 dann wurden gegen Hindus und Christen zahlreiche Maßnahmen ausgerufen, wo neu erbaute oder im Bau befindliche Hindutempel zerstört wurden, denn die islamischen Theologen wollten den „fremden“ Religionen keine Zugeständnisse machen. Auch die Siedlung der Portugiesen am Hugli wurde zerstört. Doch diese beiden Maßnahmen blieben eine Ausnahme, denn der Großmogul Shah Jahan änderte seine Politik wieder. Wurden seine frühen Regierungsjahre von den orthodoxen Moslems beeinflusst, begann er unter dem Einfluss seines Sohnes Dara Shikoh, die indische Musik und Literatur zu fördern.

    Zunächst wurde die Regierung von Dara Shikoh geleitet, seinem ältesten Sohn, gerade auch deshalb, da der Großmogul eine Rebellion befürchtete, und hoffte diese dadurch zu verhindern. Darunter litt der dritte Sohn, der energisch und zudem ein orthodoxer Moslem war.

    Im Jahr 1657 dann erkrankte der Großmogul Shah Jahan an einer Harnverkalkung und schwebte in ernster Lebensgefahr und seine Söhne befürchteten, dass Dara Shikoh den Thron in Delhi besteigen würde. Zwar war Shah Jahan wieder einigermaßen genesen, aber ein Bruderkrieg war nicht mehr zu verhindern, denn die Prinzen waren fest entschlossen, diese Angelegenheit auszufechten. Durch militärische Fehler von Dara Shikoh, konnte sich Aurangzeb im Jahr 1657/58   gegen seine Brüder durchsetzen, trotz der Abneigung von Shah Jahans. Dann im Mai des Jahres 1658 war der Großmogul gezwungen vor Aurangzeb zu kapitulieren.

    Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Shah Jahan im Roten Fort von Agra, wo er unter Hausarrest gestellt wurde. Seine Gemächer dort erlaubten ihm den dauernden Blick auf das Taj Mahal. Gepflegt wurde er aufopfernd bis zu seinem Tode im Jahr 1666 von seiner ältesten Tochter Jahanara, die seit dem Tod der Mutter auch die Aufgaben der ersten Dame bei Hof erfüllte. Nach seinem Tod wurde Shah Jahan neben seiner Frau Mumtaz Mahal beigesetzt.

    Im Jahr 1657 dann erkrankte der Großmogul Shah Jahan an einer Harnverkalkung und schwebte in ernster Lebensgefahr und seine Söhne befürchteten, dass Dara Shikoh den Thron in Delhi besteigen würde. Zwar war Shah Jahan wieder einigermaßen genesen, aber ein Bruderkrieg war nicht mehr zu verhindern, denn die Prinzen waren fest entschlossen, diese Angelegenheit auszufechten. Durch militärische Fehler von Dara Shikoh, konnte sich Aurangzeb im Jahr 1657/58   gegen seine Brüder durchsetzen, trotz der Abneigung von Shah Jahans. Dann im Mai des Jahres 1658 war der Großmogul gezwungen vor Aurangzeb zu kapitulieren.

    Im Jahr 1657 dann erkrankte der Großmogul Shah Jahan an einer Harnverkalkung und schwebte in ernster Lebensgefahr und seine Söhne befürchteten, dass Dara Shikoh den Thron in Delhi besteigen würde. Zwar war Shah Jahan wieder einigermaßen genesen, aber ein Bruderkrieg war nicht mehr zu verhindern, denn die Prinzen waren fest entschlossen, diese Angelegenheit auszufechten. Durch militärische Fehler von Dara Shikoh, konnte sich Aurangzeb im Jahr 1657/58   gegen seine Brüder durchsetzen, trotz der Abneigung von Shah Jahans. Dann im Mai des Jahres 1658 war der Großmogul gezwungen vor Aurangzeb zu kapitulieren.

    Mumtaz Mahal

    Geboren als Arjumand Banu Begum im Jahr 1593 in Agra, wurde sie bereits im Alter von 14 Jahren mit dem Shah Jahan, dem Großmogul Indiens verlobt und im Alter von 19 Jahren dann verheiratet. Ihr Vater Abul Hasan Asaf Khan, war der Bruder von Nur Jahan, der Ehefrau Jahangirs.

    Sie war die dritte Ehefrau des Großmoguls und erhielt mit der Hochzeit dem Namen Mumtaz Mahal, welches übersetzt „Juwel des Palastes“ bedeutet. Die Dichter rühmten schon zu Lebzeiten Mumtaz Mahals Schönheit sowie ihre Grazie. Auch ihr Mitleid für die Bedürftigen war ungewöhnlich. Sie war die engste Vertraute des Großmoguls und reiste mit ihm durch das Reich und begleitete ihn ebenso auf seine Kriegszüge. Er vertraute ihr dermassen, dass er ihr sogar das Reichsiegel „Muhr Uzah“ zur Aufbewahrung anvertraute. Mumtaz hatte einen sehr großen Einfluss auf den Großmogul und setzte sich auch immer öfter für die Armen und Entrechteten ein. Obwohl der Großmogul mehrere Frauen hatte, lebte er ab dem Zeitpunkt der Hochzeit monogam mit Mumtaz Mahal. Die anderen Frauen hatten zwar den Status „verheiratet“, aber die Ehe wurde nicht mehr vollzogen.

    Sie war die dritte Ehefrau des Großmoguls und erhielt mit der Hochzeit dem Namen Mumtaz Mahal, welches übersetzt „Juwel des Palastes“ bedeutet. Die Dichter rühmten schon zu Lebzeiten Mumtaz Mahals Schönheit sowie ihre Grazie. Auch ihr Mitleid für die Bedürftigen war ungewöhnlich. Sie war die engste Vertraute des Großmoguls und reiste mit ihm durch das Reich und begleitete ihn ebenso auf seine Kriegszüge. Er vertraute ihr dermassen, dass er ihr sogar das Reichsiegel „Muhr Uzah“ zur Aufbewahrung anvertraute. Mumtaz hatte einen sehr großen Einfluss auf den Großmogul und setzte sich auch immer öfter für die Armen und Entrechteten ein. Obwohl der Großmogul mehrere Frauen hatte, lebte er ab dem Zeitpunkt der Hochzeit monogam mit Mumtaz Mahal. Die anderen Frauen hatten zwar den Status „verheiratet“, aber die Ehe wurde nicht mehr vollzogen.

    Ihr zu Ehren erbaute der Großmogul das Taj Mahal, welches als ein Zeichen seiner immerwährenden tiefen Liebe zu ihr gelten sollte.

    Das Taj Mahal wurde als Zeichen ewiger Liebe für Mumtaz erbaut

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