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    Siddharta Gautama

    Geburt und Herkunft des Siddharta Gautama

    Geboren in einer Adelsfamilie 560 v. Christus in Kapiavastu (das heute Nepal) und wuchs bei seinem Vater und seiner Stiefmutter auf, da seine leibliche Mutter kurz nach seiner Geburt verstarb. Seine Jugend war geprägt von Luxus, Bequemlichkeit und Geborgenheit, Worte wie Leid, Tot oder Krankheit, waren für den jungen Prinzen ein Fremdwort. Der Vater von Siddharta Gautama wollte den Jungen zu einem weltlichen Herrscher und großen Krieger erziehen und im Alter von 16 Jahren fand seine Heirat mit seiner Cousine Yashodhara statt, aus der sein Sohn Rahula (übersetzt Fessel) hervorging. Sein damaliges Leben spielte sich nur innerhalb des Palastes ab. Damit er das Leben außerhalb des Palastes kennenlernen konnte, unternahm er 4 nächtliche Ausfahrten, die in Begleitung seines Diener Channa stattfanden.

    Die 4 Ausfahrten

    Auf seinen 4 Ausfahrten hatte er Begegnungen mit einem Greis, einem Kranken, einem Leichenzug und einem Mönch.

    Siddhartha Gautama (Buddha) war entsetzt, was er auf seinen Ausfahrten vorfand. Bei seiner ersten Ausfahrt war er entsetzt, über das Aussehen eines Alten, der geknickt, leidend, grau und krumm war und kaum Zähne vorweisen konnte. Er erkannte, dass die Jugend vergänglich ist, das das Leben mit Leid verbunden und Alter und Tod unausweichlich sind.

    Bei seiner zweiten Ausfahrt wurde Siddhartha Gautama klar, dass Gesundheit & Leben nicht ewig sind, Krankheiten viel Leid bringen, auch reiche Menschen erkranken können und dass Krankheit auch gleich Tod bedeuten kann.

    Seine dritte Ausfahrt zeigte ihm auf, das das Leben eines jeden Menschen vergänglich ist, vom Tod niemand ausgeschlossen ist und das der Tod Leid für die Betroffenen & Verwandten bedeutet. Er ist ab dem Zeitpunkt der Überzeugung das „Alles Leben leidvoll ist“.

    Seine vierte und letzte Ausfahrt dann ist die Begegnung mit einem Mönch. Siddhartha Gautama ist beeindruckt von dem stillen würdigen Gesicht und der inneren Ruhe sowie der edlen Haltung des Mannes. Er möchte ein Leben ohne Hass, Leidenschaften und Macht/Besitz führen. Siddhartha Gautama hat den Wunsch das Leben eines Mönches zu führen.

    Er beschließt, im Alter von 29 Jahren den Palast zu verlassen und in der Heimatlosigkeit für sich einen neuen Lebensweg zu finden.

    Das weitere Leben des Siddhartha Gautama

    Ab dem Zeitpunkt wandert er als Bettler und Einsiedler durch Nordindien und lebt in strenger Askese (Selbsterleuchtung), auf der Suche nach Frieden und Erleuchtung. Siddhartha Gautama wird dann die reine Nutzlosigkeit bewusst und im Alter von 35 Jahren gelangt er zur Erleuchtung. Er wird zum Buddha (der Erleuchtete), als er in Gaya unter einem Feigenbaum sitzend meditierte. Heute ist dieser Baum der Bodhi-Baum (Baum der Erkenntnis). Buddha durchlief dann mehrere Bewusstseinsstufen und erhielt Gewissheit. Zudem bekam er 3-faches Wissen durch seine Meditation:

    • Seine Erinnerung an frühere Leben
    • Das Karma-Gesetz – die Lehre der Seelenwanderungen
    • Das Aufleuchten der „4 edlen Wahrheiten“.

    Nach seiner Erleuchtung machte sich Buddha auf den Weg nach Benares und verkündigte dort das Dharma (Gesetz) und wurde zum Führer und Lehrer für die nächsten 45 Jahre. Er verkündete seine Lehre auf seinen Reisen durch das Gangestal mit seinen Schülern und sammelte weitere Anhänger. Dann erfolgte die Gründung der Bruder- und Mönchsgemeinden. Im Alter von 80 Jahren im Jahr 480 v. Christus starb Buddha und verließ den Kreislauf der Wiedergeburten, er erreichte das Nirwana. Überlieferungen erzählen, dass er kurz vor seinem Ableben eine Lotus-Blume in seiner Hand schweigend drehte. Kurz darauf erklärt Buddha, das nun all seine Weisheiten auf den Mönch Mahakashyapa übergegangen seien. Damit wurde das Rad der Buddha-Lehre in Bewegung gesetzt und der Mönch Mahakashyapa wurde der Erste in der langen Reihe der buddhistischen Patriarchen. Das war der Beginn des Zen-Buddhismus.

    Statue des Buddha in tiefer Meditation

    Der historische Gründer des Buddhismus in klassischer Darstellung

    Lord Mahavira

    Lord Mahavira (Varhdamana Mahavir), wurde in die königliche Familie von Bihar am Jahr 599 v. Christus geboren. Sein Vater war der König Siddhartha und seine Mutter war Trishala. Der Junge der bekannt war unter dem Namen Vardhamana, war ein heller und mutiger Junge, der außergewöhnliche Fähigkeiten besaß für sein Alter. So rettete er einmal einen seiner Freunde vor einer Giftschlange. Er führte ein sehr einfaches Leben, obwohl er allen Luxus haben konnte. Mit seinem ganzen Hab und Gut verließ er seine Heimat, als seine Eltern verstorben waren, und wurde zum Mönch um die Erleuchtung zu erlangen.

    Seine Lebensgeschichte

    Bhagvan Mahaveer (Lord Mahavira) meditierte 12 Jahre lang sehr intensiv und seine Begierde sowie seine tiefsten Wünsche zu überwinden, was ihm gelang. Er konnte ohne Nahrung tagelang wandern, vermied Kleidung und fügte nie einem anderen Geschöpf ein Leid zu, auch wenn es ein Insekt war.

    So wurde er einmal, während einer seiner Meditationen von einer giftigen Schlange gebissen, doch er entwickelte gegenüber ihr keinen Hass und lies sich nicht von seiner Meditation abbringen. Nach 12 Jahren der intensiven Meditation erlangte er sein göttliches Wissen und seine Selbstverwirklichung. Er konnte alles wahrnehmen, alles war glasklar und er ebnete seinen Weg für ein spirituelles Streben für die zukünftigen Mönche des Jainismus. Keval-jnana, so wird die Erreichung des spirituellen Wissens genannt.

    Nach dem er sein Wissen erreicht und realisiert hatte, begann er durch Indien zu reisen, an die entlegensten Orte und predigte dort, was er gelernt hatte. Auf seiner Wanderschaft war er stets barfuß und nahm oftmals keine Nahrung zu sich. Die einfache Lebensweise, die er an den Tag legte sowie die hohe Moral zog viele Gläubige aus allen Lebensbereichen an. Könige, Bettler, Unberührbare und Priester hörten ihn predigen und folgten seinen Lehren. Er lehrte den Menschen, wie sie frei von Elend und Schmerz leben können sowie sie den Zyklus von Geburt und Tod überwinden können. Lord Mahavira ist bekannt für seine Allwissenheit und er wusste, was Vergangenheit und Zukunft bedeutet.

    Ein Gebet der Jain:
    Namo Arihantanam – Namo Siddhanam – Namo Uvajjayanam – Namo Loe Svva Sahunam

    Bedeutet übersetzt:
    Ich verneige mich vor den erleuchteten Seelen – ich verbeuge mich vor den befreiten Seelen – ich verneige mich vor den religiösen Führern – ich verneige mich vor allen Mönchen der Welt.

    Jeden Tag verneigen die Jains ihren Kopf und sage ihr universelles Gebet, das Navkar-Mantra. Jeder Arbeitstag und jede Veranstaltung beginnt mit den obigen Worten.

    Eso Panch Namukkaro – Svva Pava Panasano – Mangalancha Savvesin – Padhamam Havai Mangalam

    Übersetzt
    Diese fünf Begrüßungen sind in der Lage – zu zerstören alle Sünden und das ist – das erste Glück bei allen Formen des Glückes.

    Mit diesem Gebet bitten die Jains um Gefälligkeiten oder materielle Vorteile bei Ihren Göttern, Mönchen oder Nonnen. Diese Worte gelten nicht für einen bestimmten Tirthankara oder Mönch.

    Anmerkung:
    Lord Mahavira wird oftmals mit dem Beginn des Jainismus in Indien in Verbindung gebracht, doch diesen gab es schon, bevor er geboren wurde. Angeblich soll er der letzte (24.) Tirthankara sein nach der Jain-Philosophie. Tirthankara ist ein aufgeklärter Geist, welcher in Menschenform geboren wird, damit er seine Perfektion erhält, indem er intensiv meditiert. Für einen Jain ist er nicht weniger als ein Gott und seine Philosophie ist wie die Bibel. Er wurde als Bhagvan Mahaveer bekannt.

    Guru Nanak

    Guru Nanak geboren im Jahr 1469, am 15. April in dem Dorf Talwandi im westlichen Punjab geboren, als Sohn hinduistischer Eltern. Nanak freundet sich als Kind sowohl mit hinduistischen als auch mit moslemischen Kindern an und war neugierig darüber, was der Sinn des Lebens bedeutet. Im Alter von sechs Jahren besuchte er dann die Dorfschule um Lesen, Schreiben, Hindi und Mathematik zu erlernen. Zudem erlernte er auch die muslimische Literatur sowie die Sprachen Persisch und Arabisch. Er war ungewöhnlich begabt und lernte schnell.

    Es gibt viele Geschichten rund um das Leben von Guru Nanak, wovon eine der berühmtesten ist, von seiner Rebellion im Alter von 11 Jahren. Er sollte nach hinduistischem Brauch die heilige Schnurr empfangen, doch er weigerte sich zur großen Empörung von den Verwandten und Freunden und sang stattdessen ein Lied.

    Als junger Mann hütete er Rinder und verbrachte viele Stunden mit Meditation sowie mit den heiligen Männern des Hinduismus. Mit 16 Jahren wurde er mit Sulakhani verheiratet, worauf er nichts entgegen hatte, denn er spürte, dass das Eheleben nicht im Konflikt stand mit seinem spirituellen Leben. Nanak liebte seine Frau und sie hatten zwei Kinder, die Söhne Sri Chand und Lakshmi Chand.

    Eines Morgens ging Nanak zu Fluss Bain, um ein Bad zu nehmen. Nachdem er in den Fluss eintauchte und nicht wieder herauf kam, wurde berichtet, er sei ertrunken. Es wurde überall nach ihm gesucht, aber man fand keine Spur. Nanak war in die heilige Kommunion mit Gott getreten und dieser offenbarte sich ihm und klärt ihn auf.

    Drei Tage später tauchte Nanak an der gleichen Stelle wieder auf, an der er untergetaucht war. ER war nicht mehr der gleiche Mann, das göttliche Licht erstrahlte aus seinen Augen und er war prächtig anzusehen.

    Im Jahr 1496 machte er sich dann auf um spirituelle Reisen durch Indien, Tibet und Arabien zu machen, obwohl er verheiratet war. Diese Reise dauerte 30 Jahre. Während dieser Reise studierte er mit gelehrten Männern, debattierte und seine Ideen nahmen Gestalt an. Er begann, einen neuen Weg der spirituellen Erfüllung und des guten Lebens zu lehren.

    Im eigentlichen dachte Guru Nanak nicht daran eine neue Religion zu gründen, sondern er wollte die Menschen nur dazu bringen, dass sie zu Gott zurückkehrten. Dafür hielt der den Hindus sowie den Moslimen einen Spiegel vor und zeigte Ihnen was es bedeutet leere Rituale zu befolgen.

    Er sagte: „Bete zu Gott, arbeite hart für deinen Lebensunterhalt und teile mit anderen.“

    Diese drei Grundsätze bestimmten sein Leben und das seiner Sikhs, übersetzt Schüler und als das gelten sie noch heute. Es sind etliche Hymnen von Guru Nanak überliefert und sie werden noch heute von den Sikhs gesungen. Guru Nanak starb im Jahre 1539 und sein Tod wurde von den Sikhs als Tod eines Gurus (Lehrers) betrauert. Seine Lehren gab Guru Nanak an neun aufeinanderfolgende Gurus weiter. Wobei der vierte Guru dann den Grundstein für den goldenen Tempel in Amritsar legt.

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