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  • Sita – die weibliche Sanftheit

    In der indischen Mythologie ist Sita eine der wichtigsten Frauengestalten. Sita steht als Symbol für die Tugendhaftigkeit, Wahrhaftigkeit und für die ethische Standhaftigkeit und ganz besonders für die eheliche Treue. Die Muttergöttin Sita ist Symbol dafür, das die ethischen Prinzipien hochgehalten werden und das auch in den schwierigen Zeiten sowie in Versuchungen und bei Schicksalsschlägen.

    Es existieren in der indischen Mythologie die verschiedensten Göttinnen und Frauengestalten. Sie alle gelten als Manifestation von Devi.

    So symbolisiert Kali, die Ungezähmtheit und das weibliche Wilde. Durga hingegen ist das Ideal der mütterlichen Liebe und steht für Kraft und Stärke. Sie „springt“ da ein, wo die männlichen Götter keinen Ausweg wissen. Die Himmelskönigin Lakshmi herrscht über alles. Kurz gesagt sie durchdringt das gesamte Universum. Sie gibt entweder alles, was man benötigt oder auch nichts. Für die weibliche Intuition steht Saraswati. Sie symbolisiert die Kreativität, die Künste sowie die Weisheit und die hoechste Verwirklichung. Radha, sie ist die Leidenschaft, sie steht für die leidenschaftliche Liebe. Ist diese auf Gott gerichtet, dann führt das schnell zur Verwirklichung.

    Doch Sita, sie ist die weibliche Sanftheit. Sie ist die Personifizierung der Hingabe an den Mann, die Kinder und an die Pflichten. Doch sie stellt auch Forderungen an Rama, aber dennoch folgt sie ihm bereitwillig in allen Situationen. Man kann Sita am besten vergleichen mit der traditionellen westlichen sowie der indischen Frau vergleichen. Aber, es ist wichtig, das man sie im Kontext mit den anderen weiblichen Göttern sieht, wie Durga, Kali, Sraswati, Lakshmi und Radha.

    Das Leben der Sita

    Die ursprüngliche Version von Valmiki, beschreibt das Leben Sitas sehr dramatisch, welches zudem auch sehr tragisch endet. Wobei es in den modernen Versionen von Tulsidas glücklich endet. Das komplette Leben von Sita wird in der Ramayana beschrieben.

    Sita ist die Inkarnation von Lakshmi und gilt als Tochter von Bhumi Devi (der Erde). König Janaka, war ihr Stiefvater. Der Name Sita bedeutet soviel wie „Erdfurche“, denn als der König sie fand, befand er sich auf der Einleitung der Ackerbausaison, wo er ganz rituell mit dem Pflug ein Feld bestellte. Somit steht Sita für die Eigenschaften von Mutter Erde.

    Rama und Sita

    Sie wusste nicht, dass sie die Inkarnation von Lakshmi ist, und wuchs ganz normal auf. Doch eines Tages spielte Sita mit ihren Spielgefährtinnen mit einem Ball. Während des Spiels rollte dieser unter den Bogen des Shiva und es konnte niemand den Ball hervorholen. Sita trat an den Bogen heran und hob diesen mit Leichtigkeit auf, sodass eine der Spielgefährtinnen den Ball hervorholen konnte. Ihr Stiefvater hatte das Spiel beobachtet und war sehr verwundert über die große Stärke von Sita. Denn der Bogen war so schwer, dass es noch nicht einmal zehn Männer schafften, diesen anzuheben.

    Der König wollte sie aufgrund dessen mit einem ebenbürtigen Prinzen vermählen. So beschloss er, dass nur derjenige sie zur Frau bekommt, dem es gelingt, den Bogen Shivas zu spannen. Die Kunde ließ er im ganzen Land verbreiten und viele Prinzen kamen, doch niemand konnte den Bogen auch nur anheben. Rama und Lakshama kamen durch Vishvamitra an das Königshaus und Rama hob den bogen mit Leichtigkeit an und spannte diesen nicht nur, sondern zerbrach diesen, worauf Sita ihm die Hochzeitsgirlande um den Hals hängte.

    Sita war nicht nur die tapferste Frau der Welt, sondern auch das treueste und reinste weibliche Wesen, welches die Welt je gesehen und hervorgebracht hat.

    Der Lebensweg von Sita war glanzvoll, trotz vieler Widrigkeiten und vielem Leid. Sie wurde auf da Härteste geprüft, so wurde sie zum Scheiterhaufen verurteilt, damit sie ihre Reinheit bewies. Es war niemanden möglich, solchen harten Prüfungen und akribischen Untersuchungen zu widerstehen, doch Sita hielt es aus. Über sie kam Schmach und Schande und sie wurde um alle Annehmlichkeiten betrogen, die sie besaß. Im Asovakan wurde sie schlecht behandelt und Ravana drohte, ihr den Kopf abzuschlagen. Sie ging durch das Feuer und wurde in den Wald verbannt. Doch sie ertrug alles Leid mithilfe ihrer Kraft und ihrer Keuschheit.

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