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  • Asoka

    Der Beschützer und Verbreiter des Buddhismus

    Kurzfassung: Asoka wurde wahrscheinlich im Jahr 290 v. Christus geboren und war der Sohn des indischen Kaisers Bindusara. Dann wurde er im Jahr 268/69 selbst zum Kaiser von ganz Nordindien und weiteren Teile des Subkontinents. Nachdem er den verheerenden Feldzug gegen das Land Kalinga geführt hatte, das an der Ostküste Indiens lag, veränderte sich der Feldherr. Er wurde menschenfreundlich, sozial denkend und führte sein Land mit dem Grundgedanken der Toleranz und Gewaltlosigkeit. So führte Kaiser Asoka dreißig Jahre Frieden herbei und starb 232 v. Chr.

    Der Herrscher Asoka

    Viele Namen von vielen Herrschern wurden schon überliefert, die grausam und Menschen mordend waren, andere wiederum so sagt die Geschichte, führten ihr Land besonders Weise und gütig, und andere Kaiser wurden berühmt, da sie ein gewaltiges Reich regierten und dafür sorgten das sich eine bestimmte Religion verbreitete.

    Asoka der in den Jahren 290–232 v. Chr. lebte, verkörperte all dies in einer Person und hier sei erwähnenswert, das die Geschichts Schreiber noch nicht mal seinen richtigen Namen wussten bis vor hundert Jahren.

    Es gibt recht widersprüchliche Überlieferungen aus dem Leben Asokas, doch es ist möglich, einen Lebenslauf des großen Kaisers daraus zu ersehen.

    Asoka war der Sohn von Bindusara, der das Reich während seiner Zeit weiter ausdehnte, als schon sein Vater zuvor. Ashokas Großvater sowie sein Vater gingen auf Ihren Feldzügen äußerst grausam vor. Bindusara erhielt von seinen griechischen Gegnern den Namen Amitrochates, was soviel bedeutet wie „Schlächter seiner Feinde“. Jedoch besagen die Überlieferungen, das Asoka bei seinen Kriegszügen seinen Großvater und seinen Vater übertroffen haben muss, was die Brutalität und Grausamkeit anging, denn er erhielt den Beinamen Candasoka – Asoka der Grausame.

    Die Mutter von Asoka soll den Überlieferungen nach die Tochter eines gelehrten Brahmanen gewesen sein. Aufgrund dessen, das der junge Prinz Asoka angeblich sehr unbeholfen war, schätzte ihn sein Vater nicht sehr. Doch anders herum war Bindusara von ihm beeindruckt, wenn es um die Verwaltungsarbeiten ging, und ernannte ihn zum Vizekönig von Taxila nahe dem heutigen Peshawar. Dort löste er die schwierigsten Aufgaben zur Zufriedenheit von Bindusara und hier hörte er auch das erste Mal vom Buddhismus. Hier kam er zudem in Berührung mit dem persischen Ideengut, was sich noch heute durch Wortlaute in seinen Felsedikten nachweisen lässt.

    Anschließend vertraute man ihm ähnliche Aufgaben im zentralindischen Ujjayini an, auch hier meisterte er die zu erfüllenden Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit. Dort fand er auch seine Ehefrau Devi, die Tochter eines Kaufmanns und sie gebar ihm zwei Kinder: seinen Sohn Mahinda, der später nach Ceylon ging und dort den Buddhismus lehrte und Tochter Sanhamitta.

    Es gibt Vermutungen, das es seine Ehefrau war, die Asoka zum Buddhismus brachte oder zumindest ihm diesen näher brachte, denn sie weihte dem Buddhismus ihr späteres Leben, wobei die Legende etwas anderes zu berichten weiß. Der Legende nach, war Asoka ein sehr sinnenfreudiger Mann, und als der Vater starb, ließ er sechs seiner Brüder ermorden, wobei andere Quellen sogar von 99 berichten, damit er den verwaisten Thron besteigen konnte. Der Grund war, das Asoka nicht zum Kronprinzen ernannt wurde von Bindusara und deshalb nicht berechtigt war, den Thron zu besteigen.

    Diese Bluttat war der Beginn einer Kette von Grausamkeiten, so die Überlieferungen (die jedoch nicht bewiesen sind). Er soll beispielsweise tugendsame Mönche eingekerkert haben und sie in Kessel mit siedendem Öl geworfen haben oder ahnungslose Menschen in eine „Hölle“ gelockt haben, die als Garten getarnt war, wo er sie elendig zu Tode quälen ließ zu seiner Unterhaltung.

    Ein junger buddhistischer Heiliger, welcher eines seiner Opfer war, soll ihn dann aufgrund seiner Standhaftigkeit als Märtyrer bekehrt haben.

    Jedoch erzählt der Kaiser selbst eine ganz andere Geschichte, die wesentlich glaubhafter ist, was seine Bekehrung angeht und er zu Dhammasoka wurde. Diese ließ er auf seinem 13. großen Felsedikt einmeißeln. Das Felsedikt besagt, das der Sinneswandel des Kaisers von seinem letzten Feldzug gegen Kalinga kam, wo Hunderttausende deportiert und getötet wurden und noch mehr zugrunde gingen. 2,5 Jahre nach dem Krieg gegen Kalinga wurde er zu einem frommen Buddhisten und das nicht nur im Privatleben, sondern auch in seiner Politik, wo er sich zur Gewaltlosigkeit bekannte und in seinen Felsedikten den Krieg als Mittel zur Eroberung anderer Länder verachtete.

    Er verbrachte seine Zeit damit, Städte des Buddhismus zu besuchen und die häufigen Inspektionsreisen, die er unternahm, dienten den administrativen sowie den religiösen Zwecken. Er nahm sogar an einem Konzil der Buddhisten teil und unterstützte die Theravada bis zu seinem Tod in ihrer Arbeit.

    Die berühmteste der Asoka-Säulen (Felsedikte) ist das eindrucksvolle Löwenkapitell in Sarnath bei Benares. Diese Säule ist das Staatswappen Indiens. An der Spitze der Säule drei drohende Löwen und darunter die Figuren von Stier, Pferd, Elefant und Löwe und in der Mitte ein Rad mit vierundzwanzig Speichen, das Wahrzeichen der buddhistischen Lehre. 

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