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  • Gir-Nationalpark – Indiens Nationalparks

    Das Naturreservat Gir-Nationalpark ist in dem indischen Bundesstaat Gujarat zu finden. Das Naturschutzgebiet, dessen Kernfläche beeindruckende 1153,42 Quadratkilometer einnimmt, wurde im Jahr 1965 gegründet. Die Gesamtfläche von insgesamt 1452 Quadratkilometern ist dem Umstand geschuldet, dass das Pania-Schutzgebiet unmittelbar an den Gir-Nationalpark angrenzt, und in Folge dessen mit diesem zusammengelegt wurde. Der Nationalpark zählt zu den beliebtesten und berühmtesten Naturschutzgebieten Indiens, was wohl hauptsächlich dem Umstand zu verdanken ist, dass die vermutlich einzige wildlebende Population des Asiatischen Löwen das Schutzgebiet zu seinem Lebensraum auserkoren hat. Weitere animalische Besonderheiten sind in den beeindruckenden Populationszahlen der dort lebenden Indischen Leoparden sowie der Vierhornantilopen zu sehen.

    Zur Geschichte des Nationalparks ist zu erwähnen, dass die Wälder des Girs einst als Jagdgebiet des Nawabs von Junagadh fungierten. Im Laufe der Jahre wurden ebenfalls zahlreiche europäische Jäger auf das Gebiet aufmerksam, in welchem es bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts gestattet war, Löwen zu jagen. Der Löwe selbst wurde erst um 1900 unter Schutz genommen, was unzählige Jäger jedoch keineswegs davon abschreckte, ihrem blutrünstigen Hobby nachzugehen. Diesem tragischen Umstand ist es geschuldet, dass zu Beginn des 20. Jahrhunderts nur noch eine geringfügige Menge an Löwen im heutigen Gir-Nationalpark anzufinden war. In anderen Teilen Asiens belief sich seine Population im Übrigen auf null. Es dauerte bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, vielmehr bis zum Jahre 1965, bis das Gir-Waldschutzgebiet eingerichtet wurde. Der tatsächliche Beginn des Natur- und Tierschutzes im Gir-Gebiet ist jedoch auf das Jahr 1972 zu datieren: Seit diesem Zeitpunkt ist man darum bemüht, die dort ansässigen Maldhari inklusive ihrer Tierherden umzusiedeln, um die uneingeschränkte Ausbreitung und Kultivierung der lokalen Flora und Fauna zu garantieren. 1975 wurde die Umformung der Kernzone des Reservates zum Nationalpark veranlasst, ein Schritt, der den absoluten Schutz des Gebietes garantieren sollte. Diesen Schutzmaßnahmen und dem Anstieg der lokalen Beutetierpopulation ist es zu verdanken, dass die Zahl der im Gir-Nationalpark lebenden Löwen erheblichen Zuwachs verzeichnen konnte. 1989 kam es zur Durchführung des finalen Schrittes, nämlich der Angliederung des Pania-Schutzgebietes. Seitdem lässt sich eine Löwenpopulation von ungefähr 400 Exemplaren berichten.

    Gir Nationalpark

    Zur Flora des Gir-Nationalparks ist zu sagen, dass sich diese hauptsächlich aus laubabwerfenden Wäldern und Dornenwäldern zusammensetzt. Jedoch sind gebietsweise Savannen anzufinden. Das Landschaftsbild des Gir-Schutzgebietes ist vor Allem durch Hügel dominiert. Viel interessanter ist jedoch die Fauna des Naturschutzgebietes, welche sich durch eine beeindruckende Vielfalt auszeichnet: Neben rund 400 Asiatischen Löwen hat der Besucher die Möglichkeit, circa 300 Leoparden und eine auf 150 Exemplare geschätzte Streifenhyänenpopulation in Augenschein zu nehmen. Das Gebiet verfügt somit über die höchste Raubtierdichte des gesamten Halbkontinents. Diese Zahl an Jägern impliziert eine ebenso hohe Menge an Beutetieren, darunter wildlebende Huftiere, deren Zahl auf beeindruckende 65.000 geschätzt wird. Ferner sind dort Axishirsche, Wildschweine, Sambarhirsche, Nilgauantilopen, Indische Gazellen und die zuvor erwähnten Vierhornantilopen aufzufinden. Weitere im Gir-Nationalpark lebende Tierarten sind der Lippenbär, das Sumpfkrokodil, das Hulman und der Goldschakal. Weitere 250 Vogelarten komplettieren das außergewöhnliche Angebot an freilebenden Wildtieren.

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